„Jauchzet dem Herren alle Welt“
Schütz und Italien – Schütz und die Italiener
Musik aus der Dresdner Schlosskapelle (II)
amarcord
Cappella Sagittariana Dresden
Norbert Schuster - musikalische Leitung
„Fest der Sinne“ und „Geniale Fortsetzung einer Zusammenarbeit“ schrieb die Sächsische Zeitung aus Anlass eines Konzertes mit eben diesem Programm bei den Mitteldeutschen Heinrich-Schütz-Tagen in Dresden im Oktober 2010.
Italien – Seit jeher gilt das sonnenverwöhnte Land im Süden Europas als Inbegriff von Kunst und Kultur. Wie in Malerei, Bildhauerei und Architektur ging auch in der Musikgeschichte manch entscheidende Neuerung von Italien aus. Im 16. und 17. Jahrhundert war es vor allem Venedig, das als Zentrum der Musikpflege wie ein Magnet junge Komponisten aus aller Herren Länder anzog, um dort ihre künstlerischen Fähigkeiten zu vervollkommnen. So reiste auch Heinrich Schütz im Jahr 1609 erstmals in die Lagunenstadt und dieser Besuch sollte für sein weiteres Leben und kompositorisches Schaffen entscheidend sein. Diesem prägenden Einfluss Italiens in den unterschiedlichen Epochen seines Schaffens widmet sich die neue CD „Jauchzet dem Herren alle Welt“: Beginnend mit einem Stück aus den „Italienischen Madrigalen“, die Schütz nach Studien bei G. Gabrieli geschrieben hat, über das doppelchörige Psalmkonzert „Ich danke dem Herrn von ganzem Herzen“ aus den Psalmen Davids, das berühmte „Gloria a 7“ von Claudio Monteverdi, bei dem Schütz 1628 weilte, bis hin zum titelgebenden Stück „Jauchzet dem Herren alle Welt“ aus Schütz’ Opus ultimum, dem „Schwanengesang“.
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